DMA 2.0 – die neue Release der E-Learningplattform “Digital Media for Artsists”

DMA – Digital Media for Artists (www.dma.ufg.ac.at) ist die frei zugängliche E‑Learningplattform der Kunstuniversität Linz mit deren Hilfe sich Studierende und externe BenutzerInnen den gesamten Workflow für typische Produktionsprozesse in den digitalen Medien mit dem notwendigen Hintergrundwissen sowohl selbstständig als auch im Rahmen von Lehrveranstaltungen aneignen können. Den BenutzerInnen werden technische und gestalterische Aspekte vermittelt, die bei der Bewältigung von typischen Aufgaben­stellungen im Bereich der digitalen Medien zu beachten sind. Die Inhalte sind modular strukturiert, können untereinander verknüpft, in unterschiedlichen Kontexten eingesetzt und laufend erweitert werden. Derzeit sind die insgesamt etwa 700 Module in die Hauptbereiche 2D-Grafik, Desktop Publishing, Internet/Web/Multimedia, Video/Post­production, 3D-Grafik, Audio und Betriebssysteme gegliedert und je nach Fragestellung über Zugänge wie Grundlagen, Tutorials, Produktion, Soft- und Hardware abrufbar. Zusätzlich können die Module zu Lehr­ver­anstaltungs­unterlagen zusammengestellt werden.
DMA ging aus einem Projekt hervor, das von der Kunstuniversität Linz initiiert, in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule OÖ, Studiengang „Engineering für Computerbasiertes Lernen“ realisiert und vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur bm:bwk im Rahmen der Initiative "Neue Medien in der Lehre an Universitäten und Fachhochschulen" (www.nml.at) von November 2002 bis November 2004 finanziert wurde.

Die Plattform folgt von Anfang an mit seiner Art, Wissen zur Verfügung zu stellen, der Idee des „OpenContent“, bei der es darum geht, Wissen zu teilen und so zu organisieren, damit es leicht auffindbar ist und einfach aktualisiert bzw. erweitert werden kann. Konsequenterweise wurde das System ausschließlich mit OpenSource-Software realisiert.

In der ersten Version von DMA wurden alle Module redaktionell gewartet. Im Sinne des Web 2.0 wurde mit der Release DMA 2.0, die bei den LINUX-Tagen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird, die Möglichkeit geschaffen, dass BenutzerInnen aus der Community nach der Registrierung auf einfache Weise eigene Module alleine oder in Zusammenarbeit erstellen, Module kommentieren und ein Userprofil mit Favoriten anlegen. Diese Möglichkeiten sollen die BenutzerInnen ermuntern, ihr Wissen mit der Community zu teilen. DMA 2.0 unterscheidet zwischen redaktionell betreuten Modulen und freien Community-Modulen, die nicht von der Redaktion der Kunstuniversität gewartet werden.

DMA war 2005 Finalist beim MEDIDA-PRIX, dem größten mediendidaktischen Hochschulpreis im deutschsprachigen Raum.

Date
06-27
Start
17
00
End
17
45
Location
Format
Lecture
Contributor(s)